Nervig! – Die Ausstellung

Aus Anlass der Langen nach der Forschung wurde von Studierenden und WissenschafterInnen eine kleine Ausstellung gestaltet, die einigen Aspekten der Geschichte der Neurologie gewidmet ist. Diese zeigt an Beispielen, dass sowohl Forschungen über das Nervensystems als auch die Therapie von neurologischen Krankheiten eine lange Geschichte haben. Gerne geben wir Auskunft über unsere Arbeit.

Hier geht’s zur Übersichtsseite der Ausstellung

Possanner Colloquium am 10. Jänner 2017, 18.00

Liebe KollegInnen und Interessierte,

erstmals lädt das „Gabriele Possanner Institut für interdisziplinäre Forschung“ zu einer Projektpräsentation mit nachfolgendem Gespräch im informellen Rahmen ein.

Als interdisziplinär orientierter, wissenschaftlicher Verein möchten wir WissenschafterInnen die Möglichkeit geben, laufende Forschungen und Recherchen vorzustellen und zu diskutieren. Ein besonderes Anliegen ist es uns hierbei KollegInnen, die sich zu Recherchen in Wien aufhalten, ein gastfreundliches Umfeld zu bieten, indem wir uns darum bemühen, sie mit „ortskundigen“ KollegInnen und Interessierten bekannt zu machen. Hinweise z.B. auf relevante Quellen sowie fachliche Anregungen sind sehr willkommen.

Am 10.Jänner 2018, 18.00 begrüßen wir Dr. Kathryn Schoefert (King’s College London/ Univ. Cambridge) die zu Archivrecherchen für das Projekt  „Excising Infection in the Surgical Environment [ExISE]“ Wien besucht und über ihre Ergebnisse, sowie das Projekt an sich berichten wird.

Ort: stable gallery im Palais Brambilla, Franz Jospehs-Kai 43, 1010 Wien

Abstract:

Excising Infection in the Surgical Environment [ExISE], a longer history of operating theatre design

ExISE pilots the evidence-based reinvention of the physical environment in which surgery is practised, the operating theatre. It aims to eliminate airborne acquired surgical site infections.

At present, operating theatre design is dominated by practices and theories of airborne transmission developed after the Second World War, which are not wholly proven. ExISE explores alternative approaches, investigating the longer history of operating theatre design. Drawing from existing scholarship it examines evidence of environmental intent, designers‘ beliefs, and patrons‘ theories to enable meaningful reconstructions. The operating theatres of late 19th- and early-20th-century Vienna are key examples under consideration.

In the coming phases the ExISE team will interrogate and test historic operating theatres and contemporary ‚Ultraclean‘ operating theatres with analogue and theoretical models. To understand being in and working in operating theatres it will, moreover, visit and interview surgical teams. We will translate these insights into a meaningful critique of the contemporary design of operating theatres.

ExISE is a collaboration between specialists in architecture, environmental engineering, clinical practice, infectious diseases, microbiology, history of medicine, history of art at the University of Cambridge, King’s College London, University of Leeds, and the University of Vienna, in partnership with the Royal College of Surgeons and other stakeholders. The project has been funded by the Arts and Humanities Research Council.

Biography:

Trained as an architect, Kathryn Schoefert is postdoctoral researcher in the history of medicine at King’s College London and an ExISE collaborator. Other research projects focus on the relationship between the brain sciences and clinical medicine in the mid-20th century, also subject of her doctoral thesis (University of Cambridge, 2015).

Hier finden Sie weitere Informationen über das Projekt „ExISE

Die Lange Nacht der Forschung 2018

… und wir sind wieder dabei!

Hier geht’s zur Website der Langen Nacht der Forschung 2018.

Weitere Informationen folgen in Kürze!

László-Preise: Anerkennungspreis für Christian Gepp

Anerkennungspreis für Christian Gepp

Die Verleihung der diesjährigen Wissenschaftspreise erfolgt am 8. November 2014 im Rahmen eines Festaktes, der das Symposium „25 Jahre Wende – Entwicklung der Kirche im zentraleuropäischen Raum“ begleitete. Im Haus der Begegnung in Eisenstadt wurden die PreisträgerInnen vom Präsidenten der Bischof László-Gesellschaft, Botschafter i. R. Dr. Martin Bolldorf, sowie dem Diözesanbischof Dr. Ägidius J. Zsifkovics für ihre Qualifikationsarbeiten ausgezeichnet.

Die Gesellschaft vergibt in jedem zweiten Jahr einen Preis sowie maximal zwei Anerkennungspreise für Dissertationen, Diplomarbeiten oder gleichwertige Hausarbeiten und einen Förderpreis für Fachbereichsarbeiten, die sich mit Fragen

  • 
des Zusammenlebens der Völker in Mitteleuropa
  • 
der Kirchen- und Landesgeschichte des Raumes des heutigen Burgenlandes
  • 
der Geschichte und des Wirkens laienapostolischer Gruppen


befassen.
Ganz besonders freut es uns, dass dieses Jahr auch ein Mitglied unseres Institutes dabei erfolgreich war. Christian Gepp wurde für seine Masterarbeit mit dem Titel „Alltag während der Pest von 1713 in Wien und Niederösterreich“ mit einem der Anerkennungspreise ausgezeichnet.

Ebola und Pest im Vergleich

„Wie der historische Vergleich vor Augen führt, ist es notwendig, nicht nur Maßnahmen gegen die akute Bedrohung der Krankheit zu setzen, sondern auch mittel- und langfristigen Folgen, wie der sozialen Ausgrenzung Betroffener oder dem Ausschluss betroffener Regionen vom Weltmarkt, vorzubeugen.“

Risikoforscher Christian Gepp hat Parallelen zwischen früheren Pest- und der aktuellen Ebola-Epidemie gefunden, wie die soziale Isolierung der Betroffenen oder auch Unsicherheit über die Art des Erregers. Seinen Beitrag auf science.orf.at können Sie hier nachlesen.

Die Lange Nacht der Forschung 2014

…und wir sind zum ersten Mal dabei!

Hier finden Sie unser endgültiges Programm.

Um 17:00 Uhr beginnt unser Programm für Kinder mit Gilbert Zinsler, danach stellen wir verschiedene Projekte vor.

18:00 Uhr: Behütete Kindheit – Kinder im Waisenhaus und im Bürgerspital der Frühen Neuzeit
Einblicke in die institutionelle Betreuung von Kindern in Wien während der Frühen Neuzeit.

19:00 Uhr: Studieren anno dazumal…
Diese Station befasst sich mit den Studienplänen und Prüfungsordnung an der Medizinischen Fakultät der Universität Wien um 1800.

20:00 Uhr: 300 Jahre nach der Pest
Ein Rückblick auf das Pestjahr 1713 in Wien und NÖ.

21:00 Uhr: Bauliche Konzepte zum Gesundwerden
Durch Bilder und historische Originalquellen werden Aspekte des Themas Krankenhaus besprochen und erklärt, wie die “dritte Haut des Menschen” zur Gesundung beiträgt.

22:00 Uhr: Bilder vom Alter
Wie wurde das Älterwerden in verschiedenen Epochen gesehen? Anhand von Bildern aus verschiedenen Zeiten werden Antworten auf diese Frage gesucht.

23:00 Uhr: Geisterstunde
Hier gibt es Vergänglichkeitsbilder aus der Barockzeit zu sehen.

Rahmenprogramm:

“ab/normal”?
Anhand von heilpädagogischen Schriften und Diagnosen wird ein Überblick über die jahrzehntelange Wahrnehmnung vom “Anderssein” vermittelt.

Lebenslinien – Was bleibt?
Das menschliche Skelett als Memorial des gewesenen Lebens.

 

Behütete Kindheit #LNF14

Institutionelle Betreuung von Kindern damals

Renate Gruber begibt sich in der Langen Nacht der Forschung am 4. April auf die Suche nach Spuren der Kinder im Waisenhaus und im Bürgerspital der Frühen Neuzeit in Wien.

Die institutionelle Betreuung von Kindern verfolgte in Wien in der frühen Neuzeit das Ziel, das spirituelle und körperliche Wohlergehen der Kinder zu sichern. Durch Schulunterricht und Berufsausbildung wurden sie darauf vorbereitet, sich später ihren Lebensunterhalt selbst zu verdienen. Gleichzeitig wurde von den Kindern erwartet, für ihre Wohltäter zu beten und so eine Gegenleistung für erhaltene Gaben zu bringen.

Mehr Infos zu unserem Programm findet ihr hier.

Wie sahen Ärzte früher aus?

Workshop für Zehn- bis 14-Jährige

Pestmaske und Uringlas dienten als Erkennungszeichen der Ärzteschaft. Vipernfleisch und Mumienpulver wurden als gängige Arzneien verordnet. Aderlass und Räuchern waren verbreitete Therapiemethoden. Aber wie sahen Ärzte in den Jahrhunderten vor uns wirklich aus? Welche Kleidung trugen Ärzte, und hatte dies auch einen Sinn?

In diesem Workshop für Zehn- bis 14- Jährige versuchen wir die oben aufgeworfenen Fragen zu klären und die TeilnehmerInnen erhalten die Möglichkeit selbst eine Pestmaske zu basteln.

Weitere Infos zu unserer Mitmach-Station gibt’s hier.

Studieren anno dazumal #LNF14

Wie war das Studentenleben um 1800?

Markus Oppenauer geht im Rahmen der Langen Nacht der Forschung der Frage nach, wie Studienpläne und Prüfungsordnungen an der Medizinischen Fakultät um 1800 ausgesehen haben. Die Studienmöglichkeiten und das Studentenleben dieser Zeit können im Gespräch mit Markus Oppenauer und anhand einer Posterausstellung erfahren werden.

 

Rettungsgasse – Vorwärts in die Vergangenheit

Auf Spurensuche mit dem Gabriele Possanner Institut

In der Langen Nacht der Forschung am 4. April begeben wir uns auf eine Spurensuche quer durch die Geschichte.

Vergangene Lebenswelten werden heute anhand von schriftlichen und dinglichen Quellen rekonstruiert. Die Entdeckungsreise in die Forschungsprojekte wird durch stündliche Impulsreferate ergänzt.

Unser Programm:

18:00 Uhr: Behütete Kindheit – Kinder im Waisenhaus und im Bürgerspital der Frühen Neuzeit
Einblicke in die institutionelle Betreuung von Kindern in Wien während der Frühen Neuzeit.

19:00 Uhr: Studieren anno dazumal…
Diese Station befasst sich mit den Studienplänen und Prüfungsordnung an der Medizinischen Fakultät der Universität Wien um 1800.

20:00 Uhr: 300 Jahre nach der Pest
Ein Rückblick auf das Pestjahr 1713 in Wien und NÖ.

21:00 Uhr: Bauliche Konzepte zum Gesundwerden
Durch Bilder und historische Originalquellen werden Aspekte des Themas Krankenhaus besprochen und erklärt, wie die „dritte Haut des Menschen“ zur Gesundung beiträgt.

22:00 Uhr: Bilder vom Alter
Wie wurde das Älterwerden in verschiedenen Epochen gesehen? Anhand von Bildern aus verschiedenen Zeiten werden Antworten auf diese Frage gesucht.

23:00 Uhr: Geisterstunde
Hier gibt es Vergänglichkeitsbilder aus der Barockzeit zu sehen.

Rahmenprogramm:

„ab/normal“?
Anhand von heilpädagogischen Schriften und Diagnosen wird ein Überblick über die jahrzehntelange Wahrnehmnung vom „Anderssein“ vermittelt.

Lebenslinien – Was bleibt?
Das menschliche Skelett als Memorial des gewesenen Lebens.

Mehr Informationen gibt’s hier.

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